29.04.2024 in Allgemein

Daniel Jung beim Kaffeeklatsch der Großenritter SPD

 
Fand breite Unterstützung für seine Kandidatur: Daniel Jung

Im Rahmen des Formats „Kaffee-Klatsch für Senioren und Junggebliebene“ der SPD Großenritte war auch der 1. Stadtrat Daniel Jung zu Gast, um mehr über den größten Stadtteil zu erfahren und seine Ziele als Bürgermeisterkandidat vorzustellen.

„Ich bleibe in Baunatal“

Es sei die richtige Entscheidung gewesen, als Daniel Jung sich vor 5 Jahren entschied, sich als 1. Stadtrat in Baunatal zu bewerben. Die beruflichen Herausforderungen waren zwar größer als erwartet, doch wurde er herzlich aufgenommen und fühlt sich selbst als Baunataler. „Ich habe keinen weiteren Karriereschritt im Hinterkopf. Wenn ich gewählt werde, bleibe ich hundertprozentig in Baunatal“, versicherte er, um anderslautenden Gerüchten zu begegnen.

Mut und Zuversicht zu zeigen, Dinge anzupacken und zu einem guten Ergebnis zu führen, sei das Markenzeichen der Baunataler. Deswegen haben 3 Parteien gemeinsam die Verantwortung übernommen und sich den Herausforderungen sinkender Einnahmen gestellt, statt sich Vorteile auf Kosten der anderen zu suchen. Dabei werden auch unangenehme Dinge sein. „Ich will ehrlich zu den Menschen sein und gebe keine wilden Versprechungen ab, sondern werde umsetzen was machbar ist“, erklärte Daniel Jung unter allgemeinem Kopfnicken als Zustimmung.

„Kein Mensch braucht 20 ha Neubaugebiet!“

Die Siedlungsentwicklung in Großenritte mit dem als Großenritte-Nord bezeichneten Erweiterungsbereich war natürlich für alle von Interesse. Wahre Horrormeldungen mit sich überbietenden Zahlen kursieren und überbieten sich. Ursprünglich galt es, eine zusammenhängende, verkehrlich gut zu erschließende Fläche für eine energetisch, ökologisch und sozial optimierte Bebauung (Erholungsplätze, ÖPNV, medizinische Grundversorgung) zu suchen. Gemeinsame Fern- oder Nahwärme, Wärmerückgewinnung, Wasseraufbereitung, kurze Wege, ein lebenswertes Umfeld – all das sollte in einem Zug geplant werden, statt Bauplatz für Bauplatz. Dazu wurde auf rund 25 Hektar nach einer geeigneten Fläche gesucht. Es wurde sogar fast noch einmal die gleiche Größe noch einmal auf Hinweise der betroffenen Landwirte und der Bürgerinitiative hinzugenommen. Fast 50 ha wurden auf fruchtbaren Boden, Bedeutung für Luft- und Wasserqualität, nach Artenschutz und weiteren Aspekten untersucht.

„Der Schutz von Ackerboden ist gut und richtig“, sagte Jung, „aber weder sollte Angst geschürt, noch am Thema vorbei eigene Interessen vertreten werden. Sogar der von der Bürgerinitiative bemühte Gutachter sieht Bedarf an seniorengerechten Wohnungen Wohnraum für Familien mit kleinen Kindern. Bedarfsgerechte Wohnungen stünden ohne Neubauten nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Einer Innenentwicklung sei der Vorrang zu geben, doch seien geeignete Grundstücke ebenfalls in Privateigentum und stünden auch auf Nachfrage für den Verkauf nicht zur Verfügung. „25 ha Neubaugebiet braucht kein Mensch“, betonte Jung. „Allenthalben ein Drittel, bis die Hälfte davon werden auf absehbare Zeit entwickelt werden müssen“.

Kein Patentrezept gegen den Straßenverkehr

Klagen gegen Verkehrslärm, zunehmenden Straßenverkehr und nicht eingehaltene Geschwindigkeit sind nicht unberechtigt. Großenritte ist da keinesfalls eine Ausnahme. „Es gibt keine einfache Lösung, sonst hätten wir sie längst umgesetzt“, betonte Jung. Jeder Eingriff an einem Ort führt zu Änderungen an vielen Stellen. Solange jeder noch mit dem eigenen Auto fahren will und für sich nach dem schnellsten Weg sucht, wird es schwierig werden, eine schnelle, breite und nachhaltige Lösung zu finden. „Die Stadt Baunatal hat ein Verkehrsgutachten einschließlich Prognose der nächsten 25 Jahre erstellen lassen und verfügt in diesem Zusammenhang über ein detailliertes Zahlenwerk. Anhand dessen werden wir nach Optimierungen in Form eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts suchen“, versprach Jung. Der Schutz von Kindern und älteren Mitbürgern soll dabei im Mittelpunkt stehen.

Mit der Zeitmaschine zurück in die letzten 100 Jahre Großenritte

Reiner Heine gab in der gleichen Veranstaltung anhand eines Diavortrages einen Überblick über 100 Jahre Geschickte in Großenritte. Viele Gruppenbilder wurden gezeigt, auf denen Gäste Vorfahren oder Verwandte wiederkannte. In einer kurzweiligen Runde wurden so vergangene Generationen für einen kurzen Moment wieder lebendig.

Eine Zusammenfassung und einen Teil der Bilder geben wir auf dieser Homepage in einem eigenen Artikel wieder.

20.04.2024 in Allgemein

Fronleichnamsfahrt 2023: Ziel ist Minden!

 

Ziel der Fronleichnamsfahrt bestätigt: Es ist Minden!

Robert Szeltner und Helmut Koch, die „Reiseleiter“ der SPD Großenritte haben lange ein Geheimnis darum gemacht, wohin die nächste Fronleichnamsfahrt gehen soll. Sie wollten erst eine Probefahrt gemacht haben und alles in trockenen Tüchern wissen. Nun haben sie das Geheimnis verraten: Die Jubiläumsreise geht an den Mittellandkanal und nach Minden!

Minden, der von Karl dem Großen gegründete Bischofssitz, ist „die Stadt der Kirchen“. Bekannt ist vor allem der Dom mit dem Domschatz. Während der Dom selbst an Fronleichnam nur eingeschränkt für einen Besuch zur Verfügung steht, wäre der Domschatz in jedem Fall einen Besuch wert.

Minden ist auch die westfälische Stadt, die ihren geschichtlichen Charakter erhalten hat. Auf engem Raum kann die Entwicklung der Stadt und der Baustile durch die einzelnen Epochen der vergangenen Jahrhunderte gesehen und bestaunt werden. Die Innenstadt gehört zu den meistfotografierten Motiven.

Minden ist auch die Stadt der Erholung. Viele Parks und zahlreiche Plätze laden zum Verweilen und Ausruhen ein. Geschäfte haben geöffnet und bei Hunger und Durst laden zahlreiche Restaurants und Cafés ein.

Essen, trinken, verweilen in historischem Ambiente: Altstadt Minden
Essen, trinken, verweilen in historischem Ambiente: Altstadt Minden

 

Vor allem aber ist Minden die Stadt des weltgrößten Doppel-Wasserkreuzes, wo sich Weser und Mittellandkanal kreuzen. Wie bei einer Autobahnauffahrt kann von der Weser auf den Mittellandkanal und zurück gewechselt werden. Einzigartige Schleusentechnik hilft dabei von Nord-Süd-Richtung in die Richtung West-Ost zu kommen.

Klingt interessant? Ist interessant! Und vor allem für Sie selbst erlebbar. Im Reisepaket der SPD Großenritte inbegriffen sind die Fahrt mit einem komfortablen Reisebus der Scherb Reisen, eine einstündige Stadtführung, Zeit zum Erkunden auf eigene Faust, eine einstündige Rundfahrt mit dem Schiff über Weser UND Mittellandkanal (ohne Umsteigen), Besichtigung der Schachtschleuse und ein ausgezeichnetes Abendessen im Geseker Hotel „Feldschlösschen“. Die Fahrt ist nicht barrierefrei, aber durch konsequent kurze Wege ausdrücklich für Senioren und Rollator-Fahrer geeignet.

Wasserstraßenkreuz Minden/Mittellandkanal
(Copyright: mit frdl. Genemigung Bundesanstalt für Wasserbau)

 

Die Reise startet am Donnerstag, 30. Mai 2024 pünktlich um 8 Uhr an der Großenritter Kirche. Gegen 20 Uhr werden wir nach einem spannenden Tag wieder in Großenritte zurück sein.

Der Ortsvereinsvorstand hat den ganz spitzen Bleistift angesetzt und kann das Gesamtpaket der Erlebnisreise nach Minden zum sagenhaft günstigen Preis von 58 Euro pro Person anbieten. Die Mitfahrt ist nicht an eine Mitgliedschaft in der SPD Großenritte gebunden. Wer sich jung im Herzen und bodenständig fühlt, ist herzlich willkommen!

Wer mitfahren möchte, meldet sich einfach unter der Telefonnummer 0176 84561955 bei unserem Vorsitzenden Robert Szeltner an. Zögern Sie nicht lange, denn die Erfahrung der letzten Fahrt mit Bus und Schiff hat gezeigt, dass der Bus schnell ausgebucht war und ein Dutzend Spätentschlossener zu Hause bleiben musste.

14.04.2024 in Allgemein

Kaffee-Klatsch der SPD Großenritte

 

Damals – so war’s im alten Großenritte

Bereits zwei Mal konnten wir unser Mitglied Reiner Heine gewinnen, sein Schatzkästlein zu öffnen und uns Fotos von Dorfleben in Großenritte zu zeigen. Reiner Heine arbeitet an einer Chronik und will die vergangene Zeit der letzten 100 Jahre für uns erhaltene.

Die älteren Mitglieder haben die Weimarer Zeit, den Nationalsozialismus und die Nachkriegsjahre noch selbst erlebt. Traumatische Zeiten, die viele schwere Erlebnisse umfassten, aber auch in der dörflichen Struktur ein ganz eigenes, soziales und familiäres Zusammenleben zeigten. Vieles ist von den Erinnerungen an diese Zeit verloren gegangen. Umso spannender und in Teilen auch lustiger ist es, wenn Reiner Heine dies wieder durch seinen Diavortrag -untermalt mit vielen humorvollen Anekdoten- wieder aufleben lässt. Die Zeit ist im Flug vergangen, wenn er erst einmal begonnen hatte, in alte Zeiten einzutauchen.

Nun ist es wieder soweit! Reiner wird uns zum dritten Mal mitnehmen in die Zeit, als Großenritte noch kein Stadtteil von Baunatal, sondern das größte Dorf im Bauna-Tal war.

Im Rahmen des SPD-Kaffeeklatsch für Senioren und Jung-Gebliebene wird am

Montag, 22. April, ab 14 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“, Grüner Weg 31A (Saal)

wieder die Zeitreise gestartet.

Die Bäckerei Steinhausen (Umbachs Willy) wird uns platten Kuchen nach dem Rezept unserer Mütter und Großmütter backen. So kann man beim anschließenden Kaffeeklatsch Erinnerungen austauschen.

Willkommen ist jeder Gast, jung oder alt, SPD-Mitglied oder nicht. Nur möge jeder sein eigenes Gedeck (Teller, Tasse, Kuchengabel und Teelöffel) mitbringen!

Wir freuen uns auf euch/Sie!

05.04.2024 in Allgemein

Informationsaustausch mit AMP Ambulante Mobile Pflege in Baunatal

 

Wir alle werden älter. Auch jüngere können als Folge eines Unfalls oder einer Erkrankung auf Hilfe Dritter angewiesen sein. Da können wir sowohl als Betroffene als auch als Angehörige von heute auf morgen mit dem Thema „Pflege“ konfrontiert werden.

Neben stationärer Pflege (Heim) gibt es ambulante Pflege (Pflegedienst) und teilstationäre Pflege (Tagespflege) als wichtige Bausteine der Fürsorge im Alter und bei körperlichen Einschränkungen.

Auf unsere Einladung hin, haben Janina Wiesenmayer und Klaus Fisseler, beide Geschäftsführer von AMP, einen kurzweiligen Einblick in die Arbeit von AMP gegeben. Sie wissen aus erster Hand, mit welchen Schwierigkeiten die Pflegebedürftigen, ihre Angehörigen und die pflegenden Dienste Tag für Tag zu kämpfen haben.

AMP in Baunatal betätigt sich im Bereich der ambulanten Pflege in der Häuslichkeit ihrer Klienten und der Tagespflege in der Stettiner Straße 11 in Großenritte. Ihre markanten Fahrzeuge begegnen uns tagtäglich auf Baunataler Straßen. Mit ihnen fahren gut ausgebildete Fach- und Pflegekräfte zu denjenigen, die z.B. Hilfe bei der Körperpflege, der Betreuung oder bei hauswirtschaftlichen Aufgaben benötigen. Als Leistungen der Krankenversicherungen verabreichen sie aber auch Medikamente oder Spritzen und versorgen Wunden.

Im Kleinbus werden Patienten zur Tagespflege abgeholt und nehmen dort am sozialen und gesellschaftlichen Leben teil, teils in kreativen Kursen zur Erhaltung der geistigen Mobilität, teils mit gymnastischen Übungen für die körperliche Mobilität. Daneben tut es gut, „einfach mal von zuhause raus und unter Menschen zu kommen“. Für Angehörige ist dies ebenfalls eine Erleichterung.

Die größten Probleme, mit denen AMP zu kämpfen hat, sind der Fachkräftemangel und die ständig zunehmende Bürokratie, durch die viele Ressourcen gebunden werden. Trotz flächendeckender Tarifentlohnung gelingt es kaum, die Attraktivität der Pflegeberufe zu erhöhen. Hier muss dringend durch Qualifizierung insbesondere auch von Migrant*innen der Versuch unternommen werden, die immer größer werdende Personallücke zu schließen. Die Versorgung Hilfebedürftiger ist längst nicht mehr sichergestellt.

Die Möglichkeiten lokaler Politik sind einschränkt, hier unmittelbar einzuwirken. SPD Großenritte und AMP haben einen Folgetermin vereinbart, bei dem wir schauen wollen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.

24.03.2024 in Allgemein

Bericht von der Vorstandssitzung am 21. März 2024

 

Vor der Sitzung des Ortsvereinsvorstandes traf er sich mit den Geschäftsführern des örtlichen Mobilen Pflegedienstes AMP zu einem Informationsaustausch. Hierüber werden wir demnächst gesondert informieren.

Nach dem Rückblick auf die letzten Veranstaltungen widmete sich der Ortsvereinsvorstand aktuellen und örtlichen politischen Themen. Stadtverordnete hatten vor wenigen Tagen einen Einblick in die Untersuchung der Stadt Baunatal zum Verkehr in Baunatal und Schauenburg im Rahmen einer Interfraktionellen Sitzung der Stadtverordneten aus beiden Kommunen erhalten. Es war kein Wunder, dass die von den Anwohnern empfundene starke Belastung der Nord-Süd-Achse durch Verkehrszählungen und Befragungen der Verkehrsteilnehmer bestätigt wurde. Die Gutachter gingen auch auf eine Hochrechnung der Verkehrsströme nach Fertigstellung des Anschlusses der A49 an die A5 ein. Die Stadtverordneten werden die auf kleinteilige Verbindungen ermittelten Zahlen in Kürze bekommen. Danach wird sich der Ortsvereinsvorstand näher und konkreter mit den Ergebnissen und den daraus abzuleitenden Maßnahmen beschäftigen.

Darüber hinaus waren Vorbereitungen für in den kommenden Wochen geplante Veranstaltungen zu treffen. Die erste davon ist der Senioren-Kaffeeklatsch am 22. April. Mit ihm wird Reiner Heine seine Reihe mit Dias und Fotos aus der Zeit der letzten 100 Jahre fortsetzen. Reiner Heine hat bereits mit seinen ersten beiden Rückblicken auf das Alte Großenritte für interessante Anekdoten gesorgt und bei den Teilnehmern persönliche Erinnerungen an längst vergessene Zeiten geweckt.

Am 11. Mai wird die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Großenritte stattfinden, Da auf dieser Veranstaltung auch der Vorstand neu gewählt werden wird, wurden alle Vorstandsmitglieder gefragt, ob sie sich zur Wiederwahl stellen werden. Dies wurde bestätigt.

Die dritte anstehende Veranstaltung wird die traditionelle Fronleichnamsfahrt am 30. Mai sein. Trotz aller Bemühungen war dem Vorsitzenden Robert Szeltner das bereits feststehende Ziel nicht zu entlocken. Er konnte nur so viel verraten, dass es der letzten Fahrt ins main-fränkische Ochsenfurt nicht nachstehen wird, sondern ein sehr attraktives Ziel, mit einem umfangreichen Programm und einem hochwertigen Abendessen in einer renommierten Gaststätte beinhalten wird. Nach ersten Kalkulationen wird die Fahrt erneut zu einem spektakulär niedrigen Preis angeboten werden können. Erst Ende April wird das Organisationsteam das Ziel enthüllen und mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung Einzelheiten zu der Fahrt verkünden. Die Spannung bleibt also erhalten. Da bei der Fahrt in 2023 die Zahl der Anmeldungen die zur Verfügung stehenden Plätze stark überstieg, sollten Sie ab dem 24. April auf unsere Artikel in den Baunataler Nachrichten achten und sich schnell anmelden.