05.05.2024 in Topartikel Kommunalpolitik
Die SPD Großenritte unterstützt Daniel Jung bei seiner Kandidatur zum Bürgermeister der Stadt Baunatal.
Informieren Sie sich auf seiner Homepage https://www.jung-baunatal.de
05.05.2024 in Allgemein
Für die Fahrt an Fronleichnam ist folgender Ablauf geplant:
8 Uhr: Abfahrt Großenritte Kirche (pünktlich!)
Gegen 10:15 Uhr: Ankunft Minden Parkplatz Kanzlers Weide
Altstadt-Führung Minden:
10:30 Uhr: Beginn Führung durch die Mindener Altstadt ab Kanzlers Weide Fußgängerbrücke. Dauer der Führung: 60 min
Dombesichtigung wg. Prozession nicht möglich; dafür Domschatz
Ende der Führung: Am Marktplatz
Zeit zur freien Verfügung: 11:30 bis 13 Uhr
Schifffahrt Weserpromenade bis Schachtschleuse
13 Uhr: Treffen bei Schiffsanleger Weserpromenade (nahe Fußgängerbrücke, gegenüber Kanzlers Weide)
13:20 – 14:30 Uhr: Schifffahrt zur Schachtschleuse (Hub etwa 13 m) über das größte Doppel-Wasserstraßenkreuz der Welt.
14:30 – 15:40 Uhr je nach Wunsch:
Besuch des Informationszentrums (nahe Anlegestelle);
Besichtigung Schachtschleuse; Imbiss vorhanden
Besuch Aussichtsplattform Wasserstraßenkreuz (Fußweg hin + zurück 45 min!)
Erkundung der Umgebung an der Weser und / oder Mittellandkanal
15:45 Uhr: Busabfahrt Schiffsanleger Schachtschleuse zur Fahrt zum Hotel und Restaurant Feldschlösschen,
17:15 Uhr Ankunft Geseke Hotel Feldschlösschen
17:30 – 17:45 Uhr Beginn Essen
18:50 Uhr Abfahrt nach Baunatal
20 Uhr Ankunft Großenritte Kirche
05.05.2024 in Allgemein
Großenritte war nicht immer ein Stadtteil von Baunatal. Bis zum Zusammenschluss war Großenritte das mit Abstand größte Dorf im Tal der Bauna, wobei Großenritte sich eher über die Bäche Lützel und Leisel definieren würde.
Wir freuen uns sehr darüber, dass die frühere Kirchturmpolitik überwunden wurde und wir uns alle als Teil von Baunatal sehen, egal wo wir geboren wurden. Doch das kulturelle Erbe sollte nicht verloren gehen. Daher hat die SPD Großenritte im Rahmen des Programms "Kaffeeklatsch für Senioren und Junggebliebene" Reiner Heine dafür gewonnen, sein digirales Fotoalbum zu öffnen und die Jahre aus der Zeit von 1900 bis zur Stadtgründung noch einmal aufleben zu lassen. Reiner Heine, der an einer Chroni schreikbt, hat es auf wunderbare Weise verstanden, eine Zeitreise in Bildern zu organisieren und uns dabei in die Zeit mitzunehmen, als Großenritte eben noch das größte Dorf war. Aus dem Vortrag können wir an dieser Stelle nur einige Stationen aufgreifen, da die ganze Chronik den Rahmen sprengen würde.
Der erste einschneidende Zeitpunkt war der Übergang von der Zeit der Postkutschen in die Moderne. Im Jahr 1904, also vor genau 120 Jahren fuhr die letzte Postkutsche von der Poststation Großenritte (Hof "Orths") ab. Unmittelbar danach nahm die Kleinbahn Kassel-Naumburg den Zugverkehr mit Dampflokomotive und Personen- sowie Güterwagen auf:
Karneval und Kirmes in Großenritte waren schon immer Ereignisse, die weit über die Dorfgrenzen hinaus Beachtung fanden. Beim Karneval ist die GCG Großenritter Carnevals Gesellschaft noch heute auf großen Bühnen Deutschlands unterwegs. Der Spielmannszug des GSV Großenritte war und ist weiterhin ein Element der örtlichen Kultur. Als Spielmannszug des Arbeiter-Turn- und Sportvereins gegründet spielte er über Jahrzehnte bei allen dörflichen Veranstaltungen auf und brachte zur Kirmes jedem Haushalt ein persönliches Wunsch-Ständchen. Nicht jeder Ton hat dabei gesessen, zumal es jedes Mal ein Gläschen Schinkenhäger gab. Doch die Qualität und das musikalische Spektrum war immer bemerkenswert. In vielen Haushalten finden sich noch die im Selbstverlag vertriebenen Schallplatten der „Knüppelkapelle“.
Der „Riesenstein“ oder korrekt Hünstein genannte Monolith kann noch heute an dem nach ihm benannten Platz besichtigt werden. Doch lange Zeit lag er von einem Bauern tief unter seinem Acker vergraben und nur die Sage vom Riesen vom Hirzstein erinnerte an ihn, weil der sich über die Kirchbaunaer Kirche ärgerte und mit einem Stein danach warf, aber nur bis ins Feld hinter Großenritte traf. Schulrektor Boley konnte ihn schließlich lokalisieren und für dessen Ausgrabung sorgen. Er wurde danach am Wegesrand wieder aufgerichtet. Die Vertiefungen an dem Stein erinnern tatsächlich an die Abdrücke einer riesigen Hand.
Die Fußballer der Eintracht Großenritte (Früher TSV, heute GSV) waren immer eine Macht in der Region. Sie spielten bis hinauf in die Hessenliga und fristen heute ihr Dasein in der Gruppenliga Kassel.
Bei diesem Bild aus dem Jahr 1950 erkannten viele der Gäste ihre Väter und Geschwister wieder.
Fußball oder Handball? Das war immer eine gewisse Rivalität innerhalb der Eintracht Großenritte. Beide waren immer recht erfolgreich, übertroffen nur noch von den Radballern. Heute spielen die Handballer in der 3. Liga und sind damit die erfolgreicheren.
Auf diesem Foto sind die legendären Spieler der 50er Jahre verewigt. Gäste des Kaffeeklatsches konnten viele Anekdoten beisteuern, als die Handballer für einen Moment wieder lebendig wurden.
Wirtschaftlich war Großenritte vom Bauhandwerk und dem Basaltabbau im Steinbruch geprägt. Putzigerweise trugen sowohl die großen Zimmerer als auch die Bauunternehmer jeweils den gleichen Familiennamen.
Der Basalt des Großenritter Burgbergs war und ist von besonderer Qualität, allerdings waren die mit vertretbarem Aufwand erschließbaren Teile ausgebeutet. Daher wurde der Abbau eingestellt.
Über eine Werksbahn und Loren wurde der Schotter über den Trineweg und nahe der Straße Am Bahnhof bis zum Bahnhof Großenritte gebracht und dort verladen.
Unser Bild entstand im Jahr 1953 und zeigt die Werkslokomotive, eine Schmalspurbahn.
Schon immer gab es in Großenritte Gastwirtschaften mit angeschlossenen Sälen. Doch die Sportler, die Karnevalisten und Veranstalter vermissten eine Spielstätte, bei der Sportveranstaltungen ausgetragen werden konnten und kulturelle Veranstaltungen ein würdiges Umfeld bekamen. Daher wurde der Bau eines Kulturhauses beschlossen, welches heute noch als Kulturhalle Großenritte im Wesentlichen so aussieht wie auf dem Bild des Richtfestes. Die Kulturhalle erhielt einen Anbau und musste im Zuge der Verschärfung von Brandschutzvorschriften die Zulassung als Versammlungsstätte abgeben.
Links im Hintergrund des Bildes ist übrigens eine Besonderheit. In dem dunklen Raum befindet sich eine Sprunggrube. Heute ist dort das Noten- und Stativlager des Spielmannszuges.
29.04.2024 in Allgemein
Im Rahmen des Formats „Kaffee-Klatsch für Senioren und Junggebliebene“ der SPD Großenritte war auch der 1. Stadtrat Daniel Jung zu Gast, um mehr über den größten Stadtteil zu erfahren und seine Ziele als Bürgermeisterkandidat vorzustellen.
Es sei die richtige Entscheidung gewesen, als Daniel Jung sich vor 5 Jahren entschied, sich als 1. Stadtrat in Baunatal zu bewerben. Die beruflichen Herausforderungen waren zwar größer als erwartet, doch wurde er herzlich aufgenommen und fühlt sich selbst als Baunataler. „Ich habe keinen weiteren Karriereschritt im Hinterkopf. Wenn ich gewählt werde, bleibe ich hundertprozentig in Baunatal“, versicherte er, um anderslautenden Gerüchten zu begegnen.
Mut und Zuversicht zu zeigen, Dinge anzupacken und zu einem guten Ergebnis zu führen, sei das Markenzeichen der Baunataler. Deswegen haben 3 Parteien gemeinsam die Verantwortung übernommen und sich den Herausforderungen sinkender Einnahmen gestellt, statt sich Vorteile auf Kosten der anderen zu suchen. Dabei werden auch unangenehme Dinge sein. „Ich will ehrlich zu den Menschen sein und gebe keine wilden Versprechungen ab, sondern werde umsetzen was machbar ist“, erklärte Daniel Jung unter allgemeinem Kopfnicken als Zustimmung.
Die Siedlungsentwicklung in Großenritte mit dem als Großenritte-Nord bezeichneten Erweiterungsbereich war natürlich für alle von Interesse. Wahre Horrormeldungen mit sich überbietenden Zahlen kursieren und überbieten sich. Ursprünglich galt es, eine zusammenhängende, verkehrlich gut zu erschließende Fläche für eine energetisch, ökologisch und sozial optimierte Bebauung (Erholungsplätze, ÖPNV, medizinische Grundversorgung) zu suchen. Gemeinsame Fern- oder Nahwärme, Wärmerückgewinnung, Wasseraufbereitung, kurze Wege, ein lebenswertes Umfeld – all das sollte in einem Zug geplant werden, statt Bauplatz für Bauplatz. Dazu wurde auf rund 25 Hektar nach einer geeigneten Fläche gesucht. Es wurde sogar fast noch einmal die gleiche Größe noch einmal auf Hinweise der betroffenen Landwirte und der Bürgerinitiative hinzugenommen. Fast 50 ha wurden auf fruchtbaren Boden, Bedeutung für Luft- und Wasserqualität, nach Artenschutz und weiteren Aspekten untersucht.
„Der Schutz von Ackerboden ist gut und richtig“, sagte Jung, „aber weder sollte Angst geschürt, noch am Thema vorbei eigene Interessen vertreten werden. Sogar der von der Bürgerinitiative bemühte Gutachter sieht Bedarf an seniorengerechten Wohnungen Wohnraum für Familien mit kleinen Kindern. Bedarfsgerechte Wohnungen stünden ohne Neubauten nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Einer Innenentwicklung sei der Vorrang zu geben, doch seien geeignete Grundstücke ebenfalls in Privateigentum und stünden auch auf Nachfrage für den Verkauf nicht zur Verfügung. „25 ha Neubaugebiet braucht kein Mensch“, betonte Jung. „Allenthalben ein Drittel, bis die Hälfte davon werden auf absehbare Zeit entwickelt werden müssen“.
Klagen gegen Verkehrslärm, zunehmenden Straßenverkehr und nicht eingehaltene Geschwindigkeit sind nicht unberechtigt. Großenritte ist da keinesfalls eine Ausnahme. „Es gibt keine einfache Lösung, sonst hätten wir sie längst umgesetzt“, betonte Jung. Jeder Eingriff an einem Ort führt zu Änderungen an vielen Stellen. Solange jeder noch mit dem eigenen Auto fahren will und für sich nach dem schnellsten Weg sucht, wird es schwierig werden, eine schnelle, breite und nachhaltige Lösung zu finden. „Die Stadt Baunatal hat ein Verkehrsgutachten einschließlich Prognose der nächsten 25 Jahre erstellen lassen und verfügt in diesem Zusammenhang über ein detailliertes Zahlenwerk. Anhand dessen werden wir nach Optimierungen in Form eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts suchen“, versprach Jung. Der Schutz von Kindern und älteren Mitbürgern soll dabei im Mittelpunkt stehen.
Reiner Heine gab in der gleichen Veranstaltung anhand eines Diavortrages einen Überblick über 100 Jahre Geschickte in Großenritte. Viele Gruppenbilder wurden gezeigt, auf denen Gäste Vorfahren oder Verwandte wiederkannte. In einer kurzweiligen Runde wurden so vergangene Generationen für einen kurzen Moment wieder lebendig.
Eine Zusammenfassung und einen Teil der Bilder geben wir auf dieser Homepage in einem eigenen Artikel wieder.
28.04.2024 in Allgemein
Hinweis: Die Einladung ist allen Mitgliedern per Post zugegangen
Einladung zur Jahreshauptversammlung
am Samstag, den 11.05.2024 um 14:00 Uhr,
in die Alte Schule, Grüner Weg 31A, Baunatal – Großenritte
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Totenehrung
3. Konstituierung der Jahreshauptversammlung
Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Genehmigung der Tagesordnung
4. Grußworte der Gäste - Daniel Jung
5. Berichte
Vorsitzende
Kassierer
Schriftführer / Medienbeauftragter
Revisoren
6. Aussprache zu den Berichten
7. Entlastung des Vorstandes
8. Wahl des Wahlvorstandes
9. Wahl des Vorstandes
Wahl des / der 1. Vorsitzenden
Wahl des / der stellvertretenden Vorsitzenden
Wahl der Kassiererin / des Kassierers
Wahl der Schriftführerin und Medienbeauftragten / des Schriftführers und
Medienbeauftragten
8.5 Wahl einer / eines Seniorenbeauftragten
8.6 Wahl der Beisitzer
10. Wahl der Revisoren
11. Wahl von Delegierten
12. Ehrungen von langjährigen Mitgliedern
13. Anträge
14. Verschiedenes
Anträge bitte schriftlich bis einschließlich 30.04.2024 bei den Vorsitzenden einreichen.
Freundliche Grüße
Gez. Dagmar Leise gez. Robert Szeltner
(Vorsitzende) (Vorsitzender)