Stadtteilrundgang mit Manuela Strube: Interessante Ein- und Ausblicke

Veröffentlicht am 15.08.2022 in Allgemein

Bürgermeisterin Strube stellt Ideen zum Verkehrskonzept vor

Der Ortsvereinsvorstand hatte auf einen guten Zuspruch beim Stadtteilrundgang mit unserer Bürgermeisterin Manuela Strube gehofft. Dass sich mehr als ein Dutzend Gäste eingefunden hatten, übertraf die Erwartungen bei Weitem. 

An der Kreuzung der Besser Straße mit der Niedensteiner Straße stellte Bürgermeisterin Strube ihr Verkehrskonzept für Großenritte vor. Seit ihrem Dienstantritt hatte sie daran gearbeitet und sich mit allen relevanten übergeordneten Behörden abgestimmt. Alle Anwesenden waren von den Ideen angetan und sahen darin echte Verbesserungen. Bürgermeisterin Strube wird ihre Vorschläge in Kürze in die kommunalen Gremien einbringen und anschließend der Öffentlichkeit vorstellen.

An der Einmündung der Gänsefeldstraße in die Niedensteiner Straße wurden Probleme der Anlieger durch parkende Fahrzeuge angesprochen. Diese behindern den Durchgangsverkehr oder schränken die Sicht auf den vorfahrtsberechtigten Verkehr gefährlich ein. Auch hier arbeitet die Stadtspitze bereits an Lösungen. Diese wurden an Ort und Stelle vorgestellt und sind geeignet, die genannten Probleme in den Griff zu bekommen.

Am dritten Halt wurde über die Zukunft der Kulturhalle gesprochen, die zur Zeit für den Brandschutz ertüchtigt wird, um sie überhaupt nutzbar zu erhalten. Eine Kulturhalle im alten Funktionsumfang für kulturelle Veranstaltungen wurde zwar nachdrücklich gewünscht, ist wegen der aktuellen Haushaltslage aber auf absehbare Zeit nicht möglich.

Die größten Kontroversen gab es an der vorletzten Station in Höhe des geplanten neuen Bebauungsplans „Am Talrain“. Zu diesem gibt es derzeit nur den Auftrag der Stadtverordneten an den Magistrat, für dieses städtische Gelände eine mögliche Bebauung vorzuschlagen. Anwohner berichteten von Schreiben der Stadt, wonach sie mitteilen sollten, ob sie die Ausweitung des bisher beschlossenen Kerngebiets auf ihre Grundstücke wünschen.

Robert Szeltner konnte als Mitglied des Arbeitskreises „Stadtentwicklung“ Aufklärung geben. Die dort angrenzenden Häuser wurden auf Grundlage eines Bebauungsplans errichtet, als es noch Wasserschutzgebiet war. Die Grundstücke hatten daher einen größeren Anteil nicht überbaubarer Fläche, als für die neuen Gebäude vorgesehen wird. Ein Teil der Anwohner hätte dadurch noch bebaubare Fläche für einen ganzen Bauplatz hinzugewinnen können.

Manuela Strube bewies ihren Pragmatismus, indem sie verkündete, dass das Schreiben und darin genannte Fristen aufgehoben seien. Alle Betroffenen würden in den kommenden Wochen ein neues Anschreiben der Stadt erhalten. Darüber hinaus würde sie eine Bürgerinformation mit allen zuständigen Mitarbeitern ansetzen.

Die SPD Großenritte wird sich auch außerhalb solcher Rundgänge um Bürgeranliegen kümmern. Es wird auch wieder ein Kümmertelefon geben, kündigte Robert Szeltner an.