Stadtteilrundgang mit Manuela Strube, Teil 2

Veröffentlicht am 22.08.2022 in Allgemein

Über die ersten Einblicke in die Verkehrsplanung unserer Bürgermeisterin Manuela Strube für Großenritte hatten wir schon berichtet. Ebenso über ihre pragmatische Lösung der Verunsicherung, die durch eine Voranfrage wegen Erweiterung des Neubaugebiets „Am Talrain“ entstanden war. Einen weiteren Schwerpunkt mussten wir aber für heute zurückstellen: Die Zukunft der Kulturhalle Großenritte.

Auf dem Rundgang führte der Weg an der Kulturhalle vorbei. Gäste des Rundganges wollten wissen, wie es mit der Kulturhalle weiter ginge.

Derzeit laufen Arbeit zur Ertüchtigung des Brandschutzes, die Voraussetzung dafür sind, dass die Kulturhalle überhaupt weiter für Vereinsaktivitäten nutzbar bleibt. Ein hoher Betrag wird daher in den Baukörper investiert, von dem der größte Teil der Maßnahmen nicht einmal sichtbar werden wird. Wenn diese Investition unterblieben wäre, hätte die Kulturhalle komplett für Besucher und Vereine geschlossen werden müssen.

Die meisten Gäste des Stadtteilrundganges wünschten sich die Kulturhalle in der alten Funktion als Veranstaltungsort für sportliche und kulturelle Aktivitäten zurück. Schon das Miteinander des damaligen Dorfes Großenritte, ihrer Vereine und Gruppierungen, lebte mit und durch die Kulturhalle.

Abreißen und neu bauen, lautete einer der Vorschläge, um die Funktion der Halle wieder herzustellen. Es gab bereits eine entsprechende Überlegung der Stadtverordneten, die auf dem Gelände der Parkplätze und der GSV-Geschäftsstelle einen modernen Neubau errichten und die alte Kulturhalle dann abbrechen wollten. Die Planungen waren dabei schon weit fortgeschritten. Dann kam die Dieselkrise und der dramatische Einbruch bei den Steuereinnahmen durch Corona. Es sei einfach kein Geld für mehr als das Allernötigste vorhanden, konnte Bürgermeisterin Strube nur verkünden. Es fehle ihr auch die Fantasie, dass sich daran auf absehbare Zeit etwas ändern könne.

Anwesende Mitglieder der die Kulturhalle nutzenden Vereine konnten bestätigen, dass man sich inzwischen mit den Gegebenheiten arrangieren konnte. Dennoch gab die Mehrheit Frau Strube mit auf den Weg, dass für Großenritte eine Kulturhalle als kulturelles Zentrum weiterhin auf der Wunschliste bleibt.