08.12.2023 in Allgemein

Carsten Rachow als weiterer Beisitzer gewählt

 
Verstärkung für den Ortsvereinsvorstand: Carsten Rachow

Die Mitgliederversammlung erweiterte den Vorstand um einen weiteren Beisitzer. Vorgeschlagen und gewählt wurde Carsten Rachow.

Carsten Rachow (Foto), Jahrgang 1960, geboren in Wolfsburg, wuchs in Kassel-Oberzwehren auf, kam 1976 nach Baunatal, spielte Fußball beim KSV Baunatal und in Großenritte, studierte Wirtschaftswissenschaften in Kassel („Diplom-Oeconom“), zog 1989 nach Frankfurt und war dort bis 2005 als Berater und Geschäftsführer für mittelständische Unternehmen tätig. Gemeinsam mit seiner aus Elgershausen stammenden Frau Monika Paar („Diplom-Anglistin“) arbeitet er bis heute freiberuflich als Coach und Trainer für Kommunikation & Management. Im Dezember 2022 sind beide wieder zurück nach Baunatal gekommen, um sich hier um Haus und Mutter zu kümmern.

Carsten Rachow: „Ich habe mein ganzes Leben SPD gewählt und bin 2019 in die Frankfurter SPD eingetreten, weil ich glaube, dass Gesellschaften nur dann menschenwürdig funktionieren, wenn sie solidarisch und gerecht organisiert sind. Einen kleinen politischen Beitrag zur Wahrung der Menschenwürde will ich nun über den Ortsverein Großenritte in der Baunataler SPD leisten. Ich werde die SPD immer als eine freiheitliche Kraft vor allem für schutzbedürftige Menschen begreifen. Für die sehr freundliche Aufnahme in Baunatal möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken.

Die Großenritter SPD freut sich auf die Mitwirkung von Carsten Rachow, der zuvor schon als Gast regelmäßig an Vorstandssitzungen teilgenommen und dabei viele positive Impulse gesetzt hatte.

08.12.2023 in Allgemein

SPD Großenritte ehrt weitere langjährige Mitglieder

 
Dagmar Leise, Robert Szeltner, Marleen Mäuser, Erwin Takacz, Hermann Herwig, Helmut Koch und Christian Strube

Im Jahr 2023 konnte die SPD Großenritte insgesamt 12 Mitglieder für treue Mitgliedschaft zwischen 25 und 65 Jahren Zugehörigkeit auszeichnen. Die Ehrungen wurden jeweils zu den Jahreshaupt- oder Mitgliederversammlungen vorgenommen.

Am 18. November war es wieder soweit. Vier Mitglieder erhielten die Würdigung für ihr Parteijubiläum. Marleen Mäuser trat der SPD vor vierzig Jahren bei.  Erwin Takacz gehört der SPD seit fünfzig Jahren an. Für diese Zeit, in der sie manche Höhen und Tiefen mit der SPD durchgingen, dankten Robert Szeltner und Dagmar Leise, bevor sie die vom SPD-Bundesvorstand unterzeichneten Ehrenurkunden überreichten. Der Stadtverbandvorsitzende Christian Strube überreichte die Ehrennadeln.

Hermann Herwig wurde ebenfalls die Ehre für 50-jährige Mitgliedschaft zuteil. Hermann hat seit 2007 aktiv als Beisitzer an der Arbeit des Ortsvereinsvorstandes teilgenommen. Lange Jahre war er darüber hinaus noch der Seniorenbeauftragte der SPD Großenritte und hat für die AG 60Plus viele große Veranstaltungen organisiert und dabei die Betreuung der Senioren übernommen. Bei diesen Gelegenheiten konnte er sich mehrfach auszeichnen.

Für 60-jährige Mitgliedschaft konnte Helmut Koch geehrt werden. Diese 60 Jahre hat er sich für die Sozialdemokratie im Ort und in Baunatal eingesetzt. Die Werte der SPD hat er mit seinem moralischen Kompass verkörpert wie kaum ein anderer. Folgerichtig wurde er seit 1987 regelmäßig in den Vorstand des SPD-Ortsvereins gewählt, den er lange Zeit auch als 1. Vorsitzender führte. Im September 2011 wurde er für sein Engagement in Stadtverordnetenversammlung und Magistrat zum Ehrenbürger ernannt. Mit Hermann Herwig zusammen hat er zuletzt die Betreuung der Senioren übernommen. Legendär sind seine Fronleichnamsfahrten, die er maßgeblich plante, organisierte und durchführte.  

Die SPD Großenritte dankt den Jubilaren für ihre Treue und ihre engagierte Mitarbeit bei der Gestaltung des Stadtteils insbesondere unter sozialdemokratischen Aspekten.

04.12.2023 in Allgemein

SPD sorgt sich um die Nahversorgung im Stadtteil

 

Dem SPD-Ortsvereinsvorstand wurden Informationen zugetragen, die die Zukunft des Einzelhandels in Großenritte betreffen. Diese Informationen konnten nicht auf Richtigkeit und Zeitabläufe untersucht werden, doch auch ohne Schließung von Geschäften ist es um die Versorgung der Großenritter mit Waren des täglichen Bedarfs schlecht bestellt.

Grund genug für den Ortsverein, sich Sorgen zu machen und für den Fall Vorsorge zu treffen, dass sich diese Lage noch weiter verschlechtert. Robert Szeltner hat als Stadtverordneter die Möglichkeit der Fragestunde genutzt, um von der Stadt Baunatal verlässliche Informationen zur Sicherung der Nahversorgung in Großenritte zu erhalten.

Erster Stadtrat Daniel Jung antwortete auf diese Frage, dass aus der Karte „Erreichbarkeit der Nahversorgung“ des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) zum Kommunalen Entwicklungsplan Zentren (KEP) aus 2015 bereits hervorgehe, „dass insbesondere der Siedlungsbereich nordwestlich der Langenbergschule außerhalb des Einzugsgebietes eines Marktes (700 Meter Luftlinie) liege“, sagte er. Wenn das Angebot an Märkten weiter abnehme, „dann bedeutet dies für noch größeres Teile des Stadtteils eine Verschlechterung hinsichtlich der fußläufigen Erreichbarkeit“.

Diese Auskunft wird den Ortsverein veranlassen, in Absprache mit der SPD-Stadtverordnetenfraktion einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung mit dem Ziel einer dedizierten Einzelhandelsanalyse im Auftrag der Stadt einzubringen. Mit diesen aktualisierten und verlässlichen Zahlen wird anschließend über die Gestaltung der Nahversorgung zu beraten sein.

Die SPD Großenritte betont, dass es nicht das Ziel ist, vorhandene Einzelhändler weiterer Konkurrenz auszusetzen. Diese sollten durchaus die Chance erhalten, sich zu modernisieren, ihre Attraktivität zu steigern, oder weiter entfernt wohnende Kundschaft z.B. durch Warenlieferung nach Hause zu gewinnen. Ziel sei vielmehr, die Entwicklung der Großenritter Nahversorgung nachhaltiger und sicherer zu gestalten, die Lebensqualität damit zu erhöhen und die lokale Wirtschaft zu stärken, u.a. durch Rückführung von verlorengegangener Kaufkraft.

30.11.2023 in Allgemein

Viele Fragen rund um das neue Elektronische Rezept

 

Die Veranstalter, St.-Georgs-Apotheke und SPD Großenritte, hatten mit einer großen Nachfrage gerechnet. Dass deutlich über 50 Personen der Information über das neue Elektronische Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente zuhören wollten, war dann doch überraschend.

Agnes Bleckmann und Jonas Ohlwein konnten dem Abschied vom rosa Formular zur Verordnung von Medikamenten den Schrecken nehmen. Für die eine oder den anderen bringt es sogar Vorteile, die zuvor nicht möglich waren.

 

Worum geht es?

Für Kassenpatienten wird es das gewohnte Rezept des Arztes ab Januar nur noch bei Hausbesuchen geben. Sie erhalten dafür ein digitales Rezept, welches auf einem zentralen Großcomputer abgelegt wird und für welches der Empfänger einen Zugangsschlüssel erhält. Diesen legt er der Apotheke seiner Wahl vor und erhält seine Medikamente. In der Regel wird dieser Zugangsschlüssel mit der Gesundheitskarte des Patienten verknüpft. Alternativ kann das Rezept in einer Handy-App gespeichert werden oder der Empfänger erhält einen Ausdruck von seiner Praxis, welcher für jedes Medikament einen QR-Code (Klötzchengrafik, siehe Abbildung).

Dieser Ausdruck wird in der Anfangszeit denjenigen Patienten ausgehändigt werden, die sich mit Technik und Elektronik schwer tun. Der Druck verursacht jedoch Mehraufwand für die Praxis und sollte möglichst vermieden werden. Tatsächlich ist es für alle einfacher, bei dem Apotheker die Gesundheitskarte in ein Lesegerät zu stecken und auf jedes Papier zu verzichten.

Dabei kann sich der Patient sogar einen Weg zu seiner Praxis künftig einsparen, wenn die Gesundheitskarte im laufenden Quartal schon mal beim Arzt eingelesen wurde. Dann können weitere Verschreibungen sogar telefonisch bestellen und danach direkt ohne Umweg über die Praxis zur Apotheke gehen, sobald die Praxis das E-Rezept ausgestellt hat.

 

Warum das Ganze?

Gesundheit ist sehr teuer. Wertvoll für den Patienten, kostet den Krankenkassen auch sehr viel Geld. Wenigstens bei der Verwaltung der verschriebenen Medikamente will man sparen, um die Beiträge zu schonen. Daher kam die Umstellung von Papier auf Digital. Denn schon seit langem wird aus einem Vorgang im Arzt-Computer ein Ausdruck generiert, der von der Apotheke wieder zu einem Vorgang im Computer gemacht wird und dem ein Foto des Rezepts angehangen wird. Das Sparen dieses Zwischenschritts war daher ein folgerichtige Verbesserung, die in der Amtszeit von Jens Spahn aufgegriffen und von Gesundheitsminister Karl Lauterbach optimiert wurde.

Für Privatversicherte ändert sich übrigens nicht. Alle anderen können sich mit offenen Fragen auch an die Apotheke wenden. Frau Bleckmann und Herrn Ohlwein boten dies ausdrücklich an.

Jonas Ohlwein, Agnes Bleckmann und Robert Szeltner (v.l.n.r.)
Die Veranstaltung war sehr gut besucht.

 

25.11.2023 in Allgemein

Mitgliederversammlung beschließt neue Satzung und wählt weiteren Beisitzer

 
Dank für Treue zur SPD Großenritte

Die Mitgliederversammlung der SPD Großenritte hat am 18. November eine neue Satzung verabschiedet. Mit dieser ist es künftig einfacher, eine Doppelspitze bei der Führung des Ortsvereins zu etablieren. Die Leitung der Geschäfte durch die Vorsitzenden Dagmar Leise und Robert Szeltner hat sich bewährt, weil einerseits die Arbeit auf zwei Personen verteilt werden konnte und andererseits zwei gleichberechtigte Vorsitzende die politische Willensbildung befruchteten.

Carsten Rachow wurde als weiterer Beisitzer in den Ortsvereinstand gewählt. Carsten Rachow ist aus Frankfurt/Main nach Baunatal zugezogen und hat sich seitdem als Gast bei Vorstandssitzungen mit seinem Sachverstand und seiner Empathie einbringen können. Ab sofort wird er nicht nur gute Ideen beisteuern können, sondern auch mit Stimmrecht an der Ausrichtung der SPD Großenritte mitbestimmen können. Wir werden Carsten Rackow in Kürze näher vorstellen.

Rechenschaftsbericht und Aussprache über Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik

Neben diesen beiden richtungsweisenden Beschlüssen beschäftigte sich die Mitgliederversammlung mit der Entwicklung der parteipolitischen Arbeit des letzten Jahres. Robert Szeltner ließ die vielfältigen Aktivitäten Revue passieren, von der sehr erfolgreichen Fronleichnamsfahrt, bis Netzwerkbildung mit GSV Eintracht Großenritte, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Elternbeirat der Langenbergschule, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Kirche und dem Gesundheitszentrum. Das Format „Seniorennachmittag 60-Plus“ wurde fortgeführt und bekam neuen Zuspruch, insbesondere bei Diavorträgen von Reiner Heine zum Leben im „alten“ Großenritte der letzten 100 Jahre.

In seinem Grußwort ging der Stadtverbandsvorsitzende Christian Strube auf die Entwicklung der SPD unter den Vorzeichen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und der jüngsten Landtagswahl ein. In der Aussprache wurde das enttäuschende Wahlergebnis analysiert und schonungslos Kritik an der schlecht kommunizierten, dabei aber eigentlich für Arbeitnehmer, Rentner und Sozial-benachteiligte recht erfolgreichen Politik der Ampel-Regierung geübt.

Auch die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der CDU zur Bildung einer Landesregierung in Hessen wurde thematisiert.

Abschied von Irmgard Heckmann und Kurt Kettenbeil

Leider musste die SPD Großenritte seit der Jahreshauptversammlung im Frühjahr auch von zwei Mitgliedern für immer Abschied nehmen: Irmgard Heckmann und Kurt Kettenbeil. Irmgard folgte ihrem 2016 verstorbenen Ehemann in das ewige Leben und Kurt Kettenbeil starb wenige Tage nachdem wir ihm zu seinem 90. Geburtstag Gesundheit und Glück wünschen konnten. Die SPD wird beide als aktive, hilfsbereite und freundliche Mitglieder in Erinnerung behalten. Die Mitglieder der SPD Großenritte gedachte ihrer in einer Schweigeminute und drückte den Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

Langjährige Mitglieder geehrt

Zum Abschluss des Jahres 2023 konnten weitere Mitglieder der SPD Großenritte für ihre langjährige Treue und aktive Mitarbeit geehrte werden.