04.02.2024 in Allgemein

Transformation und Bildung

 

Arbeitsgemeinschaft für Bildung lud Leiter der VW-Ausbildungsakademie Kassel ein

Der Vorstand der Afß (Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD) hatte im Rahmen einer Vorstandssitzung zum wichtigen Thema „Transformation und Bildung" eingeladen und konnte dabei als Gast Jens Dembowski, den Leiter der VW-Ausbildungsakademie Kassel des VW-Werks in Baunatal begrüßen.

Die Akademie besteht derzeit aus 62 Mitarbeitenden und ist für etwa 600 Auszubildende zuständig (pro Jahr kämen etwa 170 neue Auszubildende).

Jens Dembowski erläuterte zu Beginn, dass die konventionelle Antriebstechnik derzeit noch in größerem Umfang (49%) überwiege, im Vergleich zu den E-Getrieben (1096) und Hybrid (8%), aber der Veränderungsdruck zur E-Mobilität sei groß. Auf längere Sicht sei es aber stets ratsam, sich breit aufzustellen. Das Werk Kassel sei in dieser Situation, da es viele Herstellerbeliefere und eine große Produktpalette aufweise.

Verbrennermotor und Diesel machten derzeit noch das Hauptgeschäft aus und werden, wie auch andere Antriebe, weiterhin eine Rolle spielen, da man weltweit in vielen Regionen noch weit entfernt sei von der E-Mobilität. So würden zwar die Bedarfe bei Ausbildungsberufen im Bereich der Digitalisierung wie z.B. IT-Elektroniker, Fachinformatiker usw. noch mehr steigen, aber auch beiden Metallberufen gäbe es weiterhin großen Bedarf.

Um junge Menschen und qualifizierte Fachkräfte gerade in Mangelberufen für einen Standort zu begeistern, brauche es auch sog. „Third Places'; also neben der Arbeitsstelle und dem Zuhause einen 3. Ort, an dem man sich wohlfühle. Hier sei insbesondere Kassel, aber auch Baunatal gefordert, mehr von diesen Orten zu schaffen, wie es Wolfsburg bereits getan hat.

VW gehe derzeit viele unkonventionelle Wege bei der Suche von geeigneten Nachwuchskräften, gerade in IT-Bereichen. Beispiele dafür seien „Fakultät73', „42 Berlin" oder „Ecole 42“. Rege Diskussionen zu aktuellen Bildungsthemen rundeten die insgesamt sehr interessante Veranstaltung ab.

Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts: Robert Szeltner (Stellv. AfB-Bezirksvorsitzender), Jens Dembowski (Leiter VW-Ausbildungsakademie), Stefan Kollmann (AfB-Bezirksvorsitzender) und Reiner Heine (Beisitzer im AfB-Bezirksvorstand)

29.01.2024 in Allgemein

Ortsvereinsvorstand dankt Manuela Strube

 
Immer gern gesehen, wie bei der Ehrung unseres ehemaligen Vorsitzenden: Manuela Strube

Die Tagesordnung der Vorstandssitzung vom 25.1. wurde überlagert vom Wechsel unserer Bürgermeisterin Manuela Strube ins hessische Kabinett.

Einerseits freuen wir uns darüber, dass mit Manuela Strube eine ausgewiesen kompetente Frau in die Schaltzentrale des Hessischen Arbeits- und Sozialministeriums eingetreten ist, die nach ihrer Schulbildung in Baunatal und ihrer Ausbildung beim Arbeitsamt Kassel über fast 20 Jahre Erfahrung in ihrem Fachgebiet verfügt. Einen großen Teil dieser 20 Jahre verbrachte Manuela Strube im Jobcenter, wo sie in der vordersten Front tagtäglich die Härtefälle unserer Gesellschaft kennenlernte. Durch ihre Empathie und ihre Tatkraft konnte sie sehr vielen Menschen in Not helfen. Nach ihrem Wechsel in den Landtag konnte sie als Vorsitzende des Petitionsausschusses ebenfalls beim Umgang mit Ungerechtigkeiten Eindruck bei Petenten, aber auch den Fraktionen und Ministerien gewinnen. Daher ist es kein Wunder, dass man sie als Staatssekretärin haben wollte, dem Bindeglied zwischen Ministerin und Verwaltung.

Leider hat dieser Wechsel zur Folge, dass sie ihre Arbeit als Bürgermeisterin nicht fortsetzen kann. In schwierigen Zeiten hat sie Krusten aufgebrochen und alle Fraktionen eingebunden, die zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit sind. So konnte sie viele Weichen stellen, die auch nach ihrem Weggang das Lösen von strukturellen und wirtschaftlichen Problemen erleichtern werden. Mit ihrer Offenheit war sie sowohl für Mitarbeiter und Stadtverordnete als auch für Bürgerinnen und Bürger bei ihren Anliegen ansprechbar. Deswegen dankt der Ortsverein Manuela Strube ausdrücklich für ihr Wirken in Baunatal und wünscht ihr viel Glück und Erfolg in ihrer neuen Tätigkeit.

Über die Veränderungen in der Führung der Stadt wird auch Gelegenheit beim kommenden Kaffeeklatsch der SPD Großenritte am geredet werden können. Zu dieser Veranstaltung wird kommende Woche eine separate Einladung kommen.

„Baunatal vor der Bürgermeister*innen-Wahl“ ist auch Thema einer gemeinsamen Sitzung von Stadtverband und Fraktion am Montag, 5. Februar im DGH Kirchbauna, zu der alle SPD-Mitglieder eingeladen sind. Wer an dieser Aussprache teilnehmen will, aber keine Fahrgelegenheit hat, kann sich bis Freitagabend unter Telefonnummer 0176 8456 1955 bei Robert Szeltner melden, der versuchen wird, Mitfahrgelegenheiten zu finden.

Ein weiterer Schwerpunkt war der Blick auf die Lücken in der Nahversorgung in Großenritte, nachdem der Nahkauf Schmincke wie befürchtet sein Geschäft zum Jahresende geschlossen hat. Wir werden am Ball bleiben.

13.01.2024 in Allgemein

Einladung zur Vorstandssitzung am 25.1.24

 

Hinweis: Die ursprünglich für den 18. Januar geplante Vorstandssitzung muss um eine Woche verschoben werden.
 

 

Einladung zur Vorstandssitzung

Die nächste Sitzung des Ortsvereinsvorstandes findet
am Donnerstag, dem 25.01.2024 um 18:00 Uhr,
in der Alte Schule, Grüner Weg 31A, Baunatal – Großenritte
statt.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Schwerpunktthemen: u. a. Einladung von Gästen, kommende Wahlen
  3. Rückblick / Veranstaltungen
  4. Aktuelle Themen: u. a. Nahversorgung, Siedlungsentwicklung,
  5. Vorschau / Planungen (u. a. Planungen 2024, Ziele, Termine)
  6. Verschiedenes

Jedes SPD-Mitglied ist wie immer als Gast herzlich willkommen!

31.12.2023 in Allgemein

Auf ein besseres 2024!

 
Wir wünschen ein glückliches neues Jahr°

In Großenritte kann der SPD-Ortsverein auf ein Jahr zurückblicken, in dem die Verantwortlichen die Stimmungen, Nöte und Sorgen der Bürger aufgenommen haben und sich als Teil von Motor und Getriebe gezeigt, welches Großenritte und Baunatal in Schwung hält. Ein wesentlicher Teil der Vorstandssitzungen wurde aufgewendet, um sich gemeinsam mit anderen Gruppierungen abzustimmen und mit gebündelten Kräften nach Lösungen zu suchen. Zu diesen Gruppierungen gehörten die Freiwillige Feuerwehr, die Waldinteressenten, der Elternbeirat der Langenbergschule, die Verkehrsplaner der Stadt, das Gesundheitszentrum (Akademie, Fitness, Sport), der ASB Nordhessen, das Gertrudenstift – mit welchem wir einen „kleinen Pflegegipfel“ mit der Landespolitik organisierten, der Hauptverein des GSV Eintracht Baunatal und die evangelische Kirche. Gemeinsamkeiten wurden erkannt und neben einem besseren Verständnis auch gemeinsame Aktivitäten gestartet. Über das Kümmerertelefon nahmen wir Ihre Anregungen und Mängelmeldungen entgegen.

Obwohl gerade Baunatal von der Krise des größten deutschen Automobilherstellers besonders betroffen ist und ein riesiges Haushaltsloch zu schließen ist, stehen die demokratischen Parteien Schulter an Schulter und stellen sich den Herausforderungen. Mit wenigen Ausnahmen stellen sie parteipolitisches Taktieren beiseite und werden ihrer Verantwortung gerecht. Das lässt darauf hoffen, dass die Abwärtsspirale in der Stadt Baunatal gestoppt werden kann. In den Ergebnissen der Landtagswahl 2023 hat sich das nicht niedergeschlagen, denn die SPD wurde von den Wählern abgestraft, hauptsächlich für Themen der Bundespolitik, wo die Ampelregierung nach schneller und durchaus erfolgreicher Umsetzung der zentralen Punkte des Koalitionsvertrages, der mit der Erhöhung des Mindestlohnes und des Bürgergeldes gerade den Schwachen unserer Gesellschaft starke Verbesserungen gebracht hat, den Schwerpunkt auf Parteipolitik gelegt und die Gemeinsamkeiten öffentlich zerredet hatte. Auch wir Sozialdemokraten haben unseren Anteil daran, dass die Koalition in Berlin einen desolaten Eindruck bietet. Deswegen ist der enttäuschende Ausgang der Landtagswahl verständlich.

Doch nicht nur bei Migration, Lebenshaltungskosten, Klimaschutz und anderen in Baunatal nicht zu lösenden Themen drückt unsere Mitbürger der Schuh, sondern auch in ganz profanen Bereichen: Wohnungsnot, Altenpflege, Bildung und Leben in der Stadt selbst. Hier hat der SPD-Ortsverein im abgeschlossenen Jahr Initiativen ergriffen. Die Lösung der zugeparkten Einfahrten in der Gänsefeldstraße war ein kleiner, für die Betroffenen allerdings großer Erfolg. Der nächste Schwerpunkt ist die Nahversorgung der Großenritte Bürger mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs, nachdem sich Gerüchte um das Schließen eines der beiden Einzelhändler leider bewahrheitet haben. Derzeit erarbeiten wir mit der Stadt Baunatal belastbare Fakten, um den Bedarf zu ermitteln und anschließend Lösungsansätze zu finden.

Die Suche nach Wohnraum in Großenritte ist derzeit nicht zu befriedigen. Auch wenn ein Wohngebiet im Norden von Großenritte heißt diskutiert wird, derzeit aber Zukunftsmusik ist, geht das Schließen von Baulücken voran, wenngleich das Erschließen von Freiflächen an der Moltkestraße und an der Gärtnerei nur Tropfen auf den heißen sind. Ein Projekt an der Bahnhofstraße liegt auf Eis. Nur wenige sofort bebaubare Grundstücke sind verfügbar, insbesondere in Großenrittes Süden, doch für Bauherren kaum erschwinglich. Die SPD Großenritte bleibt aufmerksam und wird bei der Erschließung von Freiflächen, wie am alten Hochbehälter in der Prinzenstraße unterstützend tätig bleiben.

Auch das gesellige Leben im SPD-Ortsverein ist im vergangenen Jahr nicht zu kurz gekommen. Hier wären die traditionelle Fronleichnamsfahrt nach Volkach und Ochsenfurt zu erwähnen, bei denen es wesentlich mehr Interessierte als Plätze im Bus gab. Auch die Seniorennachmittage waren gut besucht und mit den Bildervorträgen zum alten Großenritte und Informationen zu Vorsorge und Elektronischem Medikamentenrezept wurden interessante Themen angesprochen. Diese Reihe wird im neuen Jahr fortgesetzt.

So furchtbar das von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägte Jahr 2023 auch war, so bedrohlich die Auswirkungen des Haushaltsloches in Stadt und Landkreis auch ist, so groß ist aber auch die (begründete) Hoffnung, dass im Jahr 2024 die demokratischen Parteien das Gemeinwohl über die eigenen Interessen stellen und sich ihrer Verantwortung bewusst und gerecht werden.

Für den SPD-Ortsverein geben die Vorsitzenden Dagmar Leise und Robert Szeltner eine entsprechende Zusage ab und freuen sich mit dem gesamten Ortsvereinsvorstand darauf, auch im neuen Jahr Partner bei der Bewältigung Ihrer Sorgen und Nöte zu bleiben.

08.12.2023 in Allgemein

Carsten Rachow als weiterer Beisitzer gewählt

 
Verstärkung für den Ortsvereinsvorstand: Carsten Rachow

Die Mitgliederversammlung erweiterte den Vorstand um einen weiteren Beisitzer. Vorgeschlagen und gewählt wurde Carsten Rachow.

Carsten Rachow (Foto), Jahrgang 1960, geboren in Wolfsburg, wuchs in Kassel-Oberzwehren auf, kam 1976 nach Baunatal, spielte Fußball beim KSV Baunatal und in Großenritte, studierte Wirtschaftswissenschaften in Kassel („Diplom-Oeconom“), zog 1989 nach Frankfurt und war dort bis 2005 als Berater und Geschäftsführer für mittelständische Unternehmen tätig. Gemeinsam mit seiner aus Elgershausen stammenden Frau Monika Paar („Diplom-Anglistin“) arbeitet er bis heute freiberuflich als Coach und Trainer für Kommunikation & Management. Im Dezember 2022 sind beide wieder zurück nach Baunatal gekommen, um sich hier um Haus und Mutter zu kümmern.

Carsten Rachow: „Ich habe mein ganzes Leben SPD gewählt und bin 2019 in die Frankfurter SPD eingetreten, weil ich glaube, dass Gesellschaften nur dann menschenwürdig funktionieren, wenn sie solidarisch und gerecht organisiert sind. Einen kleinen politischen Beitrag zur Wahrung der Menschenwürde will ich nun über den Ortsverein Großenritte in der Baunataler SPD leisten. Ich werde die SPD immer als eine freiheitliche Kraft vor allem für schutzbedürftige Menschen begreifen. Für die sehr freundliche Aufnahme in Baunatal möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken.

Die Großenritter SPD freut sich auf die Mitwirkung von Carsten Rachow, der zuvor schon als Gast regelmäßig an Vorstandssitzungen teilgenommen und dabei viele positive Impulse gesetzt hatte.