18.02.2018 in Presse

SPD Großenritte dankt für 50 Jahre Engagement

 
Dietrich Geißer, Karl-Hermann Herbst, Timon Gremmels und Roland Lorenz (v.l.n.r.)

Ohne sie wäre die SPD Großenritte nicht dort, wo sie ist; jeweils 50 Jahre haben sie engagiert im Ortsverein und auf überregionaler Ebene große Teile ihrer Freizeit eingesetzt, um Großenritte nach vorn zu bringen: Ortsverereinsvorsitzender Karl-Hermann Herbst und Unterbezirksvorsitzender Timon Gremmels würdigten die Leistungen von Dietrich Geißer und Roland Lorenz im Rahmen des Politischen Aschermittwochs.

Als sie der SPD beitraten, waren es die Jahre des Umbruchs in den späten 60er Jahren. In Bonn regierte die erste Große Koalition unter Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger. Mehr Freiheit und Gerechtigkeit für Alle sollte die Politik prägen. Dass dies auch eintraf, war auch der Verdienst von Dietrich und Roland. Sie und ihre Mitstreiter führten Großenritte zu einem elementaren Bestandteil der modernen, lebens- und liebenswerten Stadt Baunatal.

Dietrich Geißer, der vielen in seiner Funktion als Präsident der Großenritter Carnevals Gesellschaft und regelmäßiger Sitzungspräsident der Fernsehsendung "Karneval in Nordhessen" bekannt ist, war über lange Jahre Leiter des Hauptamtes der Stadt Baunatal. Als solcher hatte er tagtäglich Entscheidungen zu treffen, die Wohl und Wehe der Bürger betrafen. Die Bürgerinteressen waren bei ihm gut aufgehoben. Zusammen mit Bürgermeister Manfred Schaub hat er Baunatal zum Besten gestaltet. Seine Fachkompetenz und sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn machten ihn zu einem geschätzten und beliebten Beamten der Stadtverwaltung und wichtigen Stütze des Bürgermeisters.

Roland Lorenz diente der SPD Großenritte über viele Jahre als ehrenamtlicher Stadtrat. Beharrlichkeit sei sein Trumpf, sagte er über sich. "Wenn ich etwas mache, mache ich es richtig", dieser Satz aus einem Interview der HNA sagt viel aus über den Politiker und den Menschen Roland Lorenz. Seine Mitbürger sehen das ebenso: Die Stadt Baunatal ernannte ihn bereits 2006 zum Ehrenbürger.

Die SPD Großenritte sagt Dietrich Geißer und Roland Lorenz aus ganzem Herzen DANKE SCHÖN und wünscht ihnen viel Glück und Gesundheit, damit sie ihre Stimme auch in den kommenden Jahren einbringen können.

 

11.02.2018 in Presse

Karnevalisten stürmen Baunataler Rathaus

 
Neue Herren im Rathaus: Dietrich Geißer, Mario I und Antje I.

SPD-Verwaltung trotz ihrer Erfolge vorübergehend abgesetzt

Alle pyrotechnische Gegenwehr, das Vorbringen der herausragenden Erfolge aus dem vergangenen Jahr, selbst Hinweise auf die geplanten Verbesserungen in Baunatals Westen nutzten nichts: Ein paar Dutzend Großenritter Karnevalisten stürmten des Baunataler Rathaus. Viele Baunataler Bürgen sahen teilnahmslos zu oder feuerten die Karnevalisten sogar noch an. Die Stadtverordneten der CDU und der FDP wurden bei der Verteidigung vermisst, hätten aber auch nichts ändern können.

Der Großenritter SPD-Ortsvereinsvorsitzende Stadtrat Karl-Hermann Herbst und der Großenritter Stadtverordnete Arnold Dittmar mussten an Ende machtlos mitansehen, wie die Erste Stadträtin Silke Engler, der Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze und seine Stellvertreterin Anette Milas in Haft genommen wurden. Auch eine ehemalige Grüne Stadtverordnete erlitt das gleiche Schicksal. Nach einem unmittelbar angesetzten Haftprüfungstermin wurden sie alle gegen Auflagen freigelassen.

Bürgermeister Manfred Schaub wurde gegen den Karnevalsprinzen Marion I. und seine Prinzessin Antje I. ersetzt. An Stelle des Magistrats und der Stadtverordneten traten ein „Elferrat“ unter Führung von Dietrich Geisser, einst selbst in exponierter Position in Rathaus tätig.

Die Geldkassette der Stadtverwaltung fiel den Angreifern in die Hände. Viel Freude daran hatten sie nicht, denn die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Parlamentarier hatten den Inhalt in Form von Süßigkeiten längst unter den Bürgern verteilt.

Die närrische Herrschaft dauerte jedoch nicht lang. Bereits nach wenigen Tagen brach der Aufstand in sich zusammen und die Herrschaft wurde wieder an die demokratisch gewählten Organe zurückgegeben. Närrische Politik mag populär und kurzzeitig spaßig sein, eine erfolgreiche Politik wie sie die SPD seit Jahren betreibt ist aber deutlich besser für die Bürger, damit sie gern in Baunatal leben.

14.01.2018 in Presse

Neujahrsempfang 2018

 
Seit 50 bzw 60 Jahren in der SPD aktiv: Franz Janda (2. v. r.) und Heinz Behmel (4. v. r)

2017 - Ein Jahr der Höhen und Tiefen

Beim gut besuchten Neujahrsempfang der SPD-Großenritte ließ der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Großenritte, Karl-Hermann Herbst, in Anwesenheit der Ehrengäste Esther Dilcher (MdB), Manuela Strube (MdL), Silke Engler (1. Stadträtin in Vertretung von Bürgermeister Manfred Schaub), Peter Lutze (Stadtverordnetenvorsteher), Christian Strube (Mitglied Kreisausschuss Kassel), Karl-Heinz Spohr (Ortsvereinsvorsitzender Baunatal-Altenbauna) und Helmut Koch (Ehrenbürger und ehem. Ortsvereinsvorsitzender) in seinem Resümee des Jahres 2017 die Highlights und die Tiefen des vergangenen Revue passieren:

  • die eindrucksvoll gewonnene Bürgermeisterwahl durch Manfred Schaub mit 91,7% der abgegebenen Stimmen.
  • die enttäuschenden Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und der Wahl zum Bundestag.
  • die Wahl von Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten
  • die von der SPD entgegen der allgemeinen Erwartungen gewonnene Landtagswahl in Niedersachen.
  • Esther Dilcher konnte unseren Wahlkreis nach 4 Jahren von der CDU zurück erobern.

Für die SPD insgesamt war das Wahlergebnis eindeutig eine Niederlage. War die erste Reaktion eindeutig richtig, sich in die Opposition zurückzuziehen, so stellt sich nach den gescheiterten Jamaika-Sondierungen eine neue Situation. Karl-Hermann Herbst erinnerte an die Worte Willy Brandts "Erst kommt das Land, dann kommt die Partei". Sie SPD wird sich daher trotz der nicht voll befriedigenden Ergebnisse aus den Sondierungen für eine neue Große Koalition nicht aus der Verantwortung ziehen.

Die Voraussetzungen für eine starke SPD-Handschrift in der nächsten Regierung waren nie so günstig wie jetzt, trotz des Scheiterns mit einer großen Gesundheitsreform und Bürgerversicherung. Doch für die SPD steht viel auf dem Spiel, da das Vertrauen der SPD-Mitglieder in eine verlässliche CDU-Führung nicht gegeben ist. Man wird daher abwarten müssen, was die Mitglieder zu Koalitionsergebnissen sagen werden.

In Ihrem Grußwort gab Esther Dilcher ein paar Einschätzungen aus der Bundestags-Fraktion sowie ergänzende Hintergrundinformationen. Sie warb dafür, die sich die Ergebnisse genau anzuschauen und eine Entscheidung hierzu sowohl aus Sicht eines SPD-Mitglieds als auch eines Wählers zu treffen.

Silke Engler freute ich darüber, dass die Städtepartnerschaft mit San Sebastian de los Reyes wieder etwas belebt werden konnte und die spanische Partnerstadt eine jugendliche Delegation beim Documenta-Camp stellte. Europa entwickelt die stärksten Bindungen bei der aktiven Zusammenarbeit von Bürgern und Vereinen. Auch sonst war 2017 ein "ausgezeichnetes" Jahr, wegen mehrerer Auszeichnungen der Baunataler Initiativen mit dem Hessischen Leseförderpreis, der Prämierung der Integrationsförderung "interkulturelle Elternpaten" und der Ehrung als fahrradfreundlichste Stadt in Hessen.

Manuela Strube berichtete über ihre ersten Erfahrungen als neue Landtagsabgeordnete und ist zuversichtlich. dank der guten Unterstützung der SPD auch bei der kommenden Landtagswahl das Direktmandat verteidigen zu können.

Fünf Jubilare sollten für ihre langjährige aktive und erfolgreiche Mitarbeit im SPD-Ortsverein Baunatal geehrt werden. Wegen gesundheitlicher Probleme mussten die meisten jedoch ihre persönliche Teilnahme absagen. Dafür wurden Franz Janda für 50 Jahre und Heinz Behmel für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Beide haben die Ortsvereinsarbeit mitgeprägt. Dafür gilt ihnen der ganz besondere Dank der SPD in Großenritte.

Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung vom "kleinen" Bläserensemble des Musikzugs GSV Eintracht Baunatal, der mit seinen sechs Blasinstrumenten und einem Schlagzeug ein beachtliches Klangvolumen erreichen konnte und nach der Einstimmung mit der Eurovisionshymne ein breites Spektrum von Pop-Musik (eine von Nils Heine der Orchestergrüße entsprechend neuarrangierte Version von Adele's "Hello") über volkstümlicher Musik (Fischerin vom Bodensee) Egerländer Melodien) bewies und den Geschmack der Besucher in Schwarze traf. Das Septett wurde von Karl-Hermann Herbst schon fast mit dem Hinweis vereinnahmt, dass neben dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Reiner Heine und seinem Sohn Nils noch drei Ururenkel und ein Urenkel des Gründungsmitglieds Justus Mihr das Rückgrat des Orchesters bilden.

22.12.2017 in Presse

Auf ein Neues in 2018!

 
Alles Gute in 2018!

Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu. Es war geprägt von großen Herausforderungen, großen Hoffnungen, großem Engagement, großen Veränderungen, großen Erfolgen und auch einigen Enttäuschungen. Aber es ist unser Jahr und wir haben versucht, es so gut zu gestalten wie es in unserer Macht lag. Auch Dank unseres Engagements feierte Bürgermeister Manfred Schaub zu Beginn des Jahres eine grandiose Wiederwahl. Die SPD hat in der Stadtverordnetenversammlung trotz der Gewitterwolken um VW und reduziertem finanziellem Spielraum eine Politik für die Bürger fortsetzen können. In Großenritte wurden gleich mehrere neue Baugebiete erschlossen. Der Sportplatz bekam ein neues, modernes Umkleidegebäude. Der Kulturhallenneubau nimmt langsam Gestalt an. Und in Berlin? Was wird das kommende Jahr im Bund bringen? Geht die SPD in Berlin in die Opposition, wird die Große Koalition wieder belebt? Gibt es Neuwahlen? Wir werden es sehen. Ihnen, liebe Mitglieder, Wähler und Sympathisanten wünschen wir erst einmal ein paar ruhige, besinnliche und erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein hoffentlich besonders erfolgreiches neues Jahr 2018!

20.12.2017 in Presse

SPD-Ortsvereim sieht Große Koalition skeptisch

 

Der SPD-Ortsverein Großenritte beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung im Jahr 2017 auch mit der politischen Situation in Berlin und der ungeklärten Regierungsbidung. Die 12 anwesenden Vorstandsmitglieder diskutierten die Ursachen der SPD-Stimmenverluste bei der Bundestagswahl und die daraus zu ziehenden Konsequenzen. Eine Absage an eine erneute Regierungsbeteiligung war daher am Wahltag konsequent und richtig.

Da es die CDU nicht geschafft hat, ausreichende Schnittmengen mit FDP und GRÜNEN zu finden und die FDP die Sondierungsgespräche platzen ließ, wird nun an die staatspolitische Verantwortung der SPD apelliert, die Regierung mit der CDU fortzusetzen. Dabei üben genau jene CDU-Zirkel den meisten Druck aus, an denen eine Regierungsbildung in Jamaika-Farbe gescheitert ist. Sie fordern eine Fortsetzung der Politik, die die Wähler abgestraft hatten und sie fordern sie nach ihren Bedingungen.

Der SPD-Ortsvereinsvorstand Großenritte lehnt dies entschieden ab. Eine Fortsetzung der Großen Koalition mit einer SPD als Mehrheitsbeschaffer einer Kanzlerin Merkel findet keinerlei Unterstützung. Ein Drittel der Vorstandsmitglieder würde allenfalls einer Regierungsbeteiligung der SPD zustimmen, wenn dafür wichtige Eckpunkte sozialdemokratischer Forderungen wie eine Bürgerversicherung, Einwanderungsgesetz, Rentenniveau und die offenen Forderungen aus der alten Koalitionsvereinbarung umgesetzt werden. Zwei Drittel erteilen jedoch jeder Regierungsbeteiligung eine Absage und würden höchstens eine Minderheitsregierung aus einer oder mehreren Parteien unterstützen.

Das letzte Wort werden die Mitglieder haben.